Mein Einsatz im Kongo. Wir brauchen jede Hilfe

von Anja-Magdalena Buhl

Ich bin Krankenschwester von Beruf. Für 6 Monate bin ich als Praktikantin mit Doris Broadbent in der Demokratischen Republik Kongo in der Kinderambulanz des HAMMER FORUM gewesen. Ich habe von Doris viel gelernt und habe geholfen, wo ich konnte. Meine Erfahrung: Es ist nie genug. Die Kinder, die zu uns in die Ambulanz gekommen sind, waren krank, verunsichert und ängstlich. Oft hatten sie keine Hoffnung mehr. Mich hat das tief berührt und gleichzeitig in meiner Arbeit bestärkt.

Es klingt so einfach: Kinder, bei denen eine Unter- oder Mangelernährung festgestellt wird, bekommen von uns ein Glas Milch am Tag. Viele Kinder nehmen dafür weite Wege auf sich. Zum Teil tragen sie dabei sogar ihre kleinen Geschwister. Vor meiner ersten Reise in den Kongo konnte ich mir selbst kaum vorstellen, welchen Wert ein Glas Milch haben kann. Schon nach 14 Tagen geht es den meisten Kindern viel besser. Einige Kinder kommen noch wochen- und monatelang, andere sind nach zwei Wochen über den Berg.

Ich bin nun als Projektleiterin in dieses zerrüttete Land zurückgekehrt und helfe, wo ich kann. Im Hôpital Général in Kikwit müssen die Kinderstation und die OP-Säle, aber auch Sanitäreinrichtungen saniert werden. Hier werden viele Kinder operiert und das ist unter den aktuellen Bedingungen kaum möglich.

Die Kinder können nichts für die schwierigen Verhältnisse, in die sie hineingeboren wurden. Sie brauchen Ihre Hilfe. Die Ambulanz in Kikwit und die Milchküchen müssen ausgebaut werden. Es gibt so viele Kinder, die unsere Hilfe brauchen… so viele…

Es grüßt Sie herzlich

Anja-Magdalena Buhl

Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, unsere Milchküchen auszubauen, damit wir mehr Kinder aufnehmen und ihnen helfen können.

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